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Passend zur Urlaubszeit haben wir für alle Oberösterreicher die ihre Ferien auf Balkonien verbringen und den einen oder anderen Tagesausflug planen eine Buchempfehlung. „50 Dinge, die ein Oberösterreicher getan haben muss“ von Melanie Wagenhofer ist 2014 bei Styrabooks erschienen und wird selbst eingefleischte Oberösterreicher überraschen.

Sprich mir nach: „Oachkatzlschwoaf!“

Bereits das Vorwort hat uns zum Schmunzeln gebracht. Beim Lesen wurde uns wieder bewusst, wie vielseitig doch der oberösterreichische Dialekt ist. Neben dem „Oachkatzlschwoaf“ den wir Gebürtigen uns gerne von „Zuagroasten“ nachsprechen lassen und uns dabei wie kleine Kinder freuen, wenn diese dabei ganz „wiaflad“ werden, finden sich viele andere bekannte und weniger bekannte Dialektausdrücke.

Es folgt die Aufzählung von 50 Erlebnissen, die man laut der Bad Leonfeldnerin als Einheimischer in Oberösterreich getan haben muss. Und jetzt denkt ihr euch sicher: „Wie will uns die Autorin da überraschen? Wir kennen doch das Land ob der Enns wie unsere eigene Hosentasche!“ Das dachten wir uns auch, aber das Büchlein hat uns eines anderen belehrt. Es befinden sich darin natürlich auch Sehenswürdigkeiten, wie man sie in jedem Reiseführer über Oberösterreich erwarten würde, wie

Gamshaar – Binden als Beruf, ein magischer Stein durch den jährlich etwa 40.000 Menschen kriechen, der Ort an dem die „Sissi“ Trilogie ihren Anfang nahm und ein Fisch namens Alaba

Besonders spannend ist etwa die Geschichte vom Bartbinder Bertl aus Ebensee der seine Leidenschaft das Gamshaar-Binden zum Beruf gemacht hat. Er ist einer der Wenigen, die dieses Handwerk in Österreich noch hauptberuflich betreiben.

Oder kennt ihr die Geschichte über die „Bucklwehluck´n“ im Wallfahrtsort St. Thomas am Blasenstein. Kriecht man durch den Granitfelsen, so wird eine wundersame Heilung von Rücken- und Rheumaschmerzen versprochen.

Und wisst ihr für wie viele Filmschauplätze das Salzkammergut Ausgangspunkt war? Ein Teil der Sissi-Trilogie mit Romy Schneider wurde beispielsweise im wunderschönen Bad Ischl gedreht.

Dass es den Forellenzirkus wirklich gibt, hielten wir lange für eine Legende. Seit 1947 betreibt diese außergewöhnliche Attraktion die Familie Luger in St. Ägida und dressiert etwa zehn Fische, die neben Fußball spielen auch durch Reifen springen können.

Viele weitere interessante Dinge finden sich in Melanie Wagenhofers besonderem Reiseführer, der auch allen anderen Österreichern und Touristen aufzeigt, welche Vielfalt das Leben zwischen Inn und Enns zu bieten hat. Toll sind auch der Informationskasten mit den Kontaktdaten am Ende jedes Tipps, das Ortsregister und die vielen bunten Fotografien im Inneren des Buches. Das Einzige, dass wir zu kritisieren haben ist der fehlende Eintrag unserer Buchbinderei Strandl im Buch. Aber vielleicht gibt es ja bald eine Neuauflage?

 

Von uns gibt es ganz klar das Prädikat: Lesens- und Erlebenswert!
(P.S.: Im selben Verlag sind auch 50 Dinge, die ein…in allen anderen österreichischen Bundesländern…getan haben muss, erschienen)

Julia & Clemens Strandl

Kommentiert uns woher ihr kommt und was euer absolutes Must-See in eurem Wohnort ist!

(Werbung aufgrund von Markennennung bzw. Erkennung, Bildnachweis: Designed by Styrabooks)

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